Sobald eine Immobilie verkauft wurde, muss der Verkäufer dem Käufer diese übergeben. Bei einem Übergabetermin gehen wirtschaftliche Gefahren, Nutzungen, Lasten und Verkehrssicherungspflicht auf den Erwerber über. [showglossary gid="255"]...

Zu den öffentlichen Lasten zählen die Grundsteuer, Beiträge zu Wasser- und Bodenverbänden, Realkirchenstuer etc. und gehören somit zu den Betriebskosten, die durch das Eigentum am Grundstück entstehen. Ein Vermieter kann die öffentlichen Lasten zusätzlich neben der Kaltmiete auf den Mieter umlegen und in der Jahresnebenkostenrechnung...

Zum Schutz des Rechtsverkehrs dient der öffentliche Glaube des Grundbuches. Erwirbt jemand durch ein Rechtsgeschäft ein Grundstück, so darf man sich darauf verlassen, dass alle Eintragungen im Grundbuch richtig sind. Beim Verkauf einer Immobilie ist der Sachstand des Grundbuchauszuges verbindlich. [showglossary gid="255"]...

Nach Anordnung der Zwangsverwaltung über das Amtsgericht, erhält der Gläubiger Zugriff auf die Erträge der Immobilie. Zwangsverwaltungsverfahren werden häufig bei Mietimmobilien durchgeführt, sodass der Gläubiger die Objekteinnahmen erhält. [showglossary gid="255"]...

In der Gemeinschaftsordnung kann vereinbart sein, dass ein Wohnungseigentümer sein Wohnungseigentum nur verkaufen darf, wenn ein anderer Wohnungseigentümer oder der Verwalter zustimmen. Der Grund für die Zustimmungserfordernis besteht in dem gemeinsamen Interesse, dass potentielle Erwerber wirtschaftlich leistungsfähig sind und ihren Wohnungseigentümerverpflichtungen nachgehen. [showglossary gid="255"]...

Der Wert einer Immobilie ist abhängig von der Lage. Bei Mietimmobilien bestimmt die Lage die Rendite und bei selbstgenutzten Wohnhäusern den Wohnwert. Die Bewertung einer Wohnlage ist unteranderem eine subjektive Entscheidung und ist von den Erwartungen und Einschätzungen des Kaufinteressenten abhängig. [showglossary gid="255"]...

In einem Verkaufsexposé stellt die Wohnfläche eine zentrale Information und einen wertbildenden Faktor dar. Wird die Wohnfläche mit einem ortsüblichen Kaufpreisfaktor/ Neubaufaktor multipliziert, ergibt sich ein Anhaltspunkt bei der Ermittlung des Kaufpreises. Die Wohnfläche beinhaltet alle bewohnbaren Flächen und schließt Nutzräume, wie zum Beispiel Keller,...

Will ein Eigentümer seine Immobilie verkaufen, kann die Vorfälligkeitsentschädigung relevant werden. Man spricht hierbei von einer Entschädigung, die der Kreditnehmer bei einer vorzeitigen Kündigung des Hypothekendarlehen der Bank zahlen muss. Die Entschädigung entfällt, wenn das Hypothekendarlehen nach Ablauf von zehn Jahren mit einer Kündigungsfrist von...

Ein Vergleichswertverfahren wird angewendet, um den Bodenwert eines Grundstückes zu bestimmen und den Verkehrswert einer Immobilie zu ermitteln. Bei der Ermittlung muss vorausgesetzt werden, dass es vergleichbare Grundstücke gibt und Kaufpreise vergleichbarer Immobilien herangezogen werden können. [showglossary gid="255"]...

Eine Veräußerungsbeschränkung kann sicherstellen, dass ein Eigentümer sein Sondereigentum an eine Person verkauft, die sich erwartungsgemäß in die Wohnungseigentümergemeinschaft einfügt. Das gemeinsame Interesse der Eigentümergemeinschaft soll somit bewahrt werden und bietet eine Sicherheit. [showglossary gid="255"]...